Vortragsreihe mit stadthistorischem Filmmaterial
Ist das schon Zeitgeschichte oder noch Historie? Die Reihe DUISBURGER JAHRZEHNTE erinnert an die 1970ER JAHRE. Der Zeitreisende Kai Gottlob nähert sich den Problemen, die Duisburg bis heute hat.
Mehr lesenVier Filme nehmen mit in die Jahre, als Männer zuletzt Hosen mit Schlag trugen und Frauen sehr seltsame Frisuren. Einer der Rückblicke lädt ein zu einem Bummel durch die Innenstadt. Da gab es vor Karstadt noch den Heiratsmarkt. Ein launiges Duisburg-Porträt erinnert daran, wie sich die Stadt ins beste Licht setzen wollte. Doch es ist eben auch eine Zeit des Auf-, Um- und Abbruchs. Daran erinnert eine Dokumentation, die damals im Auftrag der evangelischen Kirche über den Stadtteil Bruckhausen entstand. Thyssen, noch ohne Krupp, will die einst angesehene Wohngegend passiv sanieren. Kai Gottlob erläutert, was gemeint ist. Den Tenor des Films erläutert einer der ersten Sätze: Bruckhausen hat auch seine schönen Seiten. Die Gitarrenklänge für den Soundtrack spielt Dieter Süverkrüp. Auch das weckt Erinnerungen: als links zu sein noch bedeutete, Utopien zu haben und Widerstand zu wagen. Wo wir gerade beim dem Thema Utopie und Widerstand sind: Das Esch-Haus kommt ebenfalls vor. Es war das zweitälteste Freie Jugendzentrum in Deutschland und ebenso umstritten wie bis heute noch legendär.
Heute | Mo 29.05. | Di 30.05. | Mi 31.05. | Do 01.06. | Fr 02.06. | Sa 03.06. |
Fehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.