Rashomon
Wolfgang M. Schmitt hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen als YouTuber, Podcaster, Zeitungsautor, Gesellschaftskritiker und Publizist gemacht. Vor allem das seit 2011 etablierte Format "Die Filmanalyse" bildet die maßgebliche Säule seines Erfolges. Die Aussage von Regisseur Dominik Graf, dass die Begutachtung der Rezensionen von Schmitt oftmals mehr lohne als das Betrachten der jeweiligen Filme, illustriert die Wertschätzung, die seine Filmanalysen genießen. Schmitt ist eine verlässliche Größe im schnelllebigen Netz- und Medienbetrieb und mittlerweile selbst zu einer Marke geworden. Für die Duisburger Akzente verlässt der Kritiker den Sessel vor der Bücherwand seines Aufnahmestudios zugunsten eines Platzes auf der Bühne vor der Leinwand des filmforums. Im Anschluss an die Vorstellung unterzieht Schmitt den japanischen Filmklassiker RASHOMON des Regisseurs Akira Kurosawa einer Offline-Filmanalyse. Der Meilenstein der Filmgeschichte, der 1950 in die Kinos kam, beleuchtet eine Vergewaltigung und einen Mord aus drei Perspektiven. Jede ist stimmig und doch widersprechen sie sich gegenseitig. Welche Version ist wahr und gibt es überhaupt die eine Wahrheit? Kurosawa und Schmitt laden ein, selbst darüber nachzudenken.
Wir zeigen die japanische Originalversion mit deutschen Untertiteln!
Filmanalyse: Wolfgang M. Schmitt
Japan 1950
Regie: Akira Kurosawa
Darsteller: Toshiro Mifune, Machiko Kyo, Masayuki Mori u.a.