Mutiny in Heaven - Nick Caves frühe Jahre

Kontaktabzüge stellen die Bandmitglieder vor: Nick Cave als Sänger gehört dazu - natürlich, denn um ihn geht es ja in der Doku von Ian White. Dann folgen Rowland S. Howard (Gitarre), Mick Harvey (Gitarre), Tracy Pew (Bass) und Phil Calvert (Drums). Jung sehen sie aus, was nicht wundert - die Aufnahmen sind über 40 Jahre alt. Damals schleuderte Nick Caves erste Band Trash-Punk von der Bühne ins Publikum. Cave warnte davor, in der ersten Reihe zu stehen: Es könnte gefährlich werden. In Australien hießen sie noch "The Boys Next Door". Mit dem Umzug nach London nannten sie sich "The Birthday Party". Beides Schönfärbereien: Nick und seine Jungs wollte man nicht neben sich wohnen haben. Sie nahmen Drogen. Und wenn ihre Konzerte eine Geburtstagsfeier waren, dann wurde alles Andere außer Kuchen serviert.

Wie es im Film heißt: "Wir waren voll von naiver Abenteuerlust und sind dabei über etwas Einzigartiges gestolpert." Die Doku MUTINY IN HEAVEN - NICK CAVES FRÜHE JAHRE öffnet mit Archivaufnahmen, Bildern aus der Graphic Novel von Reinhard Kleist, Interviews und Konzertausschnitten eine Zeitkapsel. Die "Meuterei im Himmel" erzählt vom Aufstieg und Fall der Band, die Cave 1983 auflöste.

Dokumentarfilm

Australien 2023

Regie: Ian White

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FSK ?  |  99 Minuten

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