Maigret

Die Umrisse der jungen Frau zeichnen sich kreideweiß auf dem Pflaster. Sie umrahmen den großen Blutfleck. Fünf Mal wurde auf das Opfer eingestochen. In Paris in den 1950er Jahren nimmt Kommissar Maigret (Gérard Depardieu) mit Dienstsitz am Quai des Orfèvres die Ermittlungen auf. Die Frau ohne Namen (Clara Antoons) nahm in einem Haute-Couture-Kleid an einem Verlobungsempfang teil. Die Gastgeber Jeanine Arménieu (Mélanie Bernier), eine Schauspielerin, und der Unternehmersohn Laurent Clermont-Valois (Pierre Moure) warfen sie vor die Tür. Führte der Streit zum Mord?

Der Belgier Georges Simenon schrieb insgesamt 75 Romane mit Kommissar Maigret als Hauptfigur. Oft und gern wurden seine Krimistücke verfilmt. Wer Maigret spielt, muss sich zum Beispiel an Jean Gabin messen lassen. Gérard Depardieu hält dem Vergleich in Patrice Lecontes Krimi MAIGRET (nach dem Roman „Maigret und die junge Tote“ aus dem Jahr 1954) mit stoischer Ruhe stand. In der Reihe Le cinéma en français mit einer Einführung von Wolfgang Schwarzer von der Deutsch-Französischen Gesellschaft am 26.6., 18 Uhr. Weitere Aufführung am 28.6., 20:30 Uhr (französische OmU)

 

Frankreich 2022

Regie: Patrice Leconte

Darsteller: Gérard Depardieu, Jade Labeste, Mélanie Bernier, Aurore Clément u.a.

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Ab 12 Jahren  |  88 Minuten