Der dritte Mann

Das Filmmuseum

Ein Klassiker wird 75. Im Jahr 1949 kam Carol Reeds packender Nachkriegs-Thriller DER DRITTE MANN in die Kinos und wurde zum Welterfolg. Der schwarz-weiße Noir-Krimi hatte nun auch alles, was es braucht. In loser Auswahl: Graham Greene schrieb das Drehbuch. Orson Welles spielte den zwielichtigen "Untoten" Harry Lime. Das vom Krieg zerschundene Wien bildete die expressionistische Kulisse. Anton Karas griff für das Harry-Lime-Thema in die Saiten seiner Zither. Zum runden Geburtstag hat sich das Meisterwerk, ausgezeichnet mit drei Oscars (darunter auch beste Regie), herausgeputzt. Die restaurierte Fassung in 4k-Qualität verleiht den Aufnahmen von Kameramann Robert Krasker besondere Brillanz. Krasker gewann für seine "schräge Kamera" ebenfalls einen Oscar. Kurz zur Handlung der Mordsgeschichte um gepanschtes Penicillin. Der Schriftsteller Holly Martins (Joseph Cotton) besucht nach dem Zweiten Weltkrieg Wien, um seinen Freund Harry Lime (Orson Welles) zu treffen. Er kommt scheinbar zu spät. Doch der dritte Mann ist alles andere als tot.

USA 1949

Regie: Carol Reed

Drehbuch: Graham Greene

Darsteller: Joseph Cotten, Alida Valli, Trevor Howard, Orson Welles, Paul Hörbiger, Ernst Deutsch u.a.

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Ab 12 Jahren  |  108 Minuten

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