Asteroid City

Es ist ja gemeinhin müßig, sich mit Handlungssträngen aufzuhalten, wenn es sich um Filme von Wes Anderson dreht. Der Kinonoskünstler erschafft sich stets eine Welt, wie sie ihm gefällt. Meist leuchtet sie künstlich in Pastellfarben, was seine Retro-Sci-Fi-Farce ASTEROID CITY angeht, so dominieren Gelb und Orange. Himmelblau kommt aber auch vor. Weil diese Welt nicht nur Wes Anderson gefällt, durcheilen sie jede Menge Topstars. Willem Dafoe, Edward Norton, Jason Schwartzman, Jeff Goldblum und Tilda Swinton gehören praktisch zu seinem festen Ensemble. Weitere Menschen, die in seiner Sci-Fi-Retro-Komödie zu sehen sind, werden unten aufgelistet: Scarlett Johansson gehört dazu. Im Mai stellte Anderson seinen Film in Cannes vor. Seine Anhänger warteten gespannt auf diese Premiere.

Soweit schön und gut. Trotzdem wäre es doch hilfreich zu wissen, zumindest ganz grob, worum es in Asteroid City geht. Immerhin hat der Film ein Drehbuch, das Anderson selbst geschrieben hat, nachdem er die Storyline mit Roman Coppola zeichnete. Es geht um eine „Astronomie Convention“ irgendwo in einer amerikanischen Wüstenstadt. 1955 versammeln sich die Junior-Wissenschaftler rund um einen Krater, den der Einschlag eines Asteroiden verursacht hat. Kinder zeigen, was sie über die Planeten und Sterne gelernt haben. Ihre Eltern sind auch mitgekommen und haben ihre Lieben mitgebracht. Alien spielen eine Rolle. Ob eingebildet oder in echt muss jetzt nicht weiter erörtert werden. Alles Weitere ist schiere Schaulust und Freude an der Fabulierkunst eines Kinophantasten.

Mit dabei sein, wenn Wes Anderson Regieanweisungen gibt, wollten weitere Stars. Eine Auswahl: Maya Hawke, Hope Davis, Tom Hanks, Steve Carrell und wie gesagt Scarlett Johansson.

 

USA 2023

Regie: Wes Anderson

Darsteller: Margot Robbie, Tom Hanks, Scarlett Johansson u.a.

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Ab 0 Jahren  |  104 Minuten