Acht Geschwister

Das Glück in der Großfamilie ist keineswegs nur ein Mythos. Christoph Weinerts Dokumentation ACHT GESCHWISTER lässt spüren, wie herzerwärmend ein guter Zusammenhalt in der Familie sein kann. Sechs Brüder und zwei Schwestern - alle geboren zwischen 1933 und 1942 - treffen sich regelmäßig einmal im Jahr, teilen Erinnerung und erleben Gegenwart. In Hinterpommern auf dem Bauernhof der Eltern in Zalezie, das damals Flemmingsort hieß, wuchsen sie auf. 1947 mussten sie die Heimat, die sie als Ort einer glücklichen Kindheit erlebten, verlassen. Im Harz kam die Familie unter. Sechs der Geschwister zogen weiter in die BRD. 1989 erlebten sie dann auch eine familiäre Wiedervereinigung. Christoph Weinert begleitete die Familie bei einem ihrer Besuche in Zalezie. Hier ist es nicht mehr, wie es war. Auch die Geschwister haben sich verändert. Was aber geblieben ist: das Miteinander in der Großfamilie. Der Regisseur nimmt sich zurück, lässt die Schwestern und Brüder ins Gespräch kommen. So entwickeln sich die Geschichten und das Gefühl, ein Teil dieses Miteinanders zu sein. In der Reihe "Kino und Kirche" mit anschließendem geselligen Beisammensein in der gegenüberliegenden Josephskirche am 13.9., 18 Uhr.

 

Deutschland 2023

Regie: Christoph Weinert

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Ab 6 Jahren  |  90 Minuten