Schulen dieser Welt

"Schulen dieser Welt" erzählt von den Lehrerinnen Svetlana Vassileva, Sandrine Zongo und Taslima Akter, die eine gemeinsame Mission haben: Bildung für Kinder.

Sie heißen Svetlana, Sandrine und Taslima. Sie bringen Kindern das Lesen, Schreiben und Rechnen bei. Svetlana reist dafür durch Sibirien. Sandrine lässt sich in einer Hütte in Burkina Faso laut und deutlich begrüßen. Talisma gibt in Bangladesch auf einem Schulboot Unterricht. Die Französin Emilie Thérond porträtiert diese drei Lehrerinnen in ihrer Doku SCHULEN DIESER WELT. Mehr noch, ihr Film ist eine Hommage an diese drei Heldinnen des Alltags. Was sie auszeichnet: Sie versuchen jungen Menschen den Schlüssel in die Hand zu geben, der ihnen die Tür zu einem selbstbestimmten Leben öffnet: Bildung. Die Bedingungen sind dafür nicht optimal. Svetlana wird dafür selbst zur Nomadin, bleibt nur zehn Tage an einem Ort, um dann weiterzuziehen. Talisma setzt sich für ein Mädchen ein, das gegen ihren Willen verheiratet werden soll. Sandrine hat gelernt, dass nicht jede Geschichte ein Happy End haben kann. Die Filmemacherin wechselt zwischen den Orten und zeigt die Unterschiedlichkeit der Anforderungen. Die Kamera geht nahe ran, vermittelt die individuellen Eigenheiten, erlaubt den Protagonistinnen ihre jeweilige Situation zu beschreiben. Das Triptychon lässt dabei ein Gesamtbild entstehen: Es zeigt Frauen, für die Unterrichten nicht Beruf, sondern Berufung ist.